Willkommen auf dem Burgenweg

im Land der Grafen und Ritter des Obersimmentals

In eine Zeit also,

die weit zurückliegt und Ihnen während der Kindheit trotzdem ganz nah war.

Das Obersimmental ist eine wunderschöne Landschaft mit einem historischen Herzen.

Denn die beiden damaligen Burgen auf dem Mannenberg und der Kirchenberzirk Zweisimmen zeugen von der grossen Bedeutung. Historiker vermuten, dass bereits im Frühmittelalter eine Burg auf dem Mannenberg thronte und das Herrschaftszentrum war, als das Simmental noch zum burgundischen Königsgut gehörte.

Beim Eisenritter auf der Ostseite am Bahnhof Zweisimmen beginnt eine Zeitreise, die Sie durch eine Landschaft voller Geschichten führt. Und wenn Sie schliesslich beim Mannenberg angelangt sind, taucht mit der sanierten Ruine der Burg Mannberg die Welt des Mittelalters auf.

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19 Tafeln begleiten…

Sie auf dem Burgenweg und reichern Ihre persönlichen Erinnerungen mit spannenden Informationen zu den einzelnen Orten und Gebäuden der damaligen Zeit an.

Den Kindern erzählt Ueli, ein Bauernbub aus dem Obersimmental aus seinem Alltag im Mittelalter.

Der Burgenweg kann in verschiedenen Varianten absolviert werden – kurz (reine Marschzeit ca. 2h) – lang (ca 3h) – Schloss Blankenburg (ca 2h).

Viel Vergnügen!

Los geht’s…

Points of Interest…

Untere Mannenberg

LuftübersichtAuf dem Mannenberg, einem markanten Hügel am nördlichen Eingang des Obersimmentals, erheben sich zwei Burgruinen, die einst vielleicht eine der grössten Burganlagen des Kantons Bern bildeten.  Über die Geschichte der unteren Burg Mannenberg ist kaum mehr bekannt als über jene der oberen Burg. Der ganze Hügel bildete das hochmittelalterliche Herrschaftszentrum des Obersimmentals, welches im 10. Jh. als ursprünglich burgundisches Krongut an Kaiser Otto III. kam.
In den Jahren 2008-2010 wurde die Burgruine umfassend saniert

Obere Mannenberg

Auf der höchsten Stelle des Mannenberg befinden sich die Reste der Oberen Burg Mannenberg, einer Burgruine, die bisher nicht erforscht wurde. Entgegen früheren Annahmen wurde die untere Burg nicht als Ersatz für die zerstörte Anlage der oberen Burg erbaut. Sie scheint eher eine Ergänzung gewesen zu sein. Während die obere Burg talabwärts gewandt war, konnte man von der unteren Burg talaufwärts blicken.
Es wird angenommen, dass beide Burgen im Jahr 1349 bei der Erstürmung durch die Berner Truppen zerstört und danach nicht mehr aufgebaut wurden.

Quelle: Mittelalter / Zeitschrift des Schweizerischen Burgenvereins / 2011/1

Grillplatz oberer Mannenberg

Auf dem höchsten Punkt bei der einstigen Hauptburg auf dem Mannenberg lädt eine liebevoll gepflegte Grillstelle inmitten der Natur zum Verweilen ein.
Mit etwas Glück treffen Sie dort auf Ritter die sich beim Turnier duellieren.

 

Schloss Blankenburg

Auf kleinem bewaldetem Hügel am Ende des breiten Talkessels bei Zweisimmen steht das Schloss Blankenburg. Ursprünglich im Besitz der Freiherren v. Weissenburg,1329 erstmals urkundlich erwähnt, seit 1386 bernischer Amtssitz. Die mittelalterliche Burg brannte 1767 vollständig ab; Neubau in Form einer barocken Campagne 1768–70 durch Niklaus Hebler, die nach der obrigkeitlichen Weisung „commod doch nicht zu spatios“ sein sollte.

 

Die Wanderung zu Schloss Blankenburg dauert ab Zweisimmen ca 30′

Kirchenbezirk

Der Kirchenbezirk besteht aus Pfarrkirche, Beinhaus Kirchgemeindehaus und Pfarrhaus.
Untersuchungen im Winter 2019/2020 haben ergeben, dass die Entstehnungsgeschichte der Pfarrkirche ins 9.- 10. Jahrhundert zurückgeht. Also lange bevor „Duessimenes“ im Kirchenverzeichnis des Bistums Lausanne erstmals erwähnt ist.

 

Aktuelles…

Buch Vorstellung

 

Mit der Neuerscheinung «Archäologische Streifzüge durch den Kanton Bern» ist der Kanton Bern und das Simmental in der nationalen Buchreihe « Ausflug in die Vergangenheit» vertreten.

Autoren:    Armand Beariswil, Adriano Buschetti
Verlag:       LIBRUM Publishers, BASEL
ISBN:         978-3-906897-74-5