Höret! Höret!
Stolz verkünden wir euch, dass vom 21. - 23. Juni 2019 (also im nächsten Jahr!) ein
grosses Fest auf dem Mannenberg stattfinden wird. Wir sind emsig daran, ein
spektakuläres Programm zusammenzustellen. Von mittelalterlicher Musik über
Schausteller bis hin zu einem Mittelaltermarkt wird alles zu bestaunen sein.
Wir werden laufend weiter informieren. Bleibt also dran!
Freundlich grüsst der Verein Burg Mannenberg
Mit dem Frühling beginnt auch wieder die Wandersaison. Eine geradezu perfekte Frühlingswanderung bietet sich in Zweisimmen an: vom Bahnhof dem Burgenweg entlang auf den Mannenberg mit seinen Burgruinen aus dem Mittelalter, den Gletschermühlen und den prächtigen Frühlingswiesen.
Für die jungen Besucher stehen zwei neue Attraktionen bereit. Die Schüler des berufsvorbereitenden Schuljahres (BVS) haben unter der Regie der Lehrer Tobias König und Hansjürg Riesen bei der oberen Burg eine Palisadenfassade erstellt, geschmückt mit den Wappen der Burgherren. Im ehemaligen Burghof ist ein Ritterspiel mit Lanzen installiert worden. Während die Kinder sich als Turnierritter versuchen, können die Eltern auf der neuerstellten Bank dem Spektakel zuschauen.
Das benötigte Holz wurde von der Bäuert Mannried zur Verfügung gestellt. Weg und Brätelstelle wurde von den Seniorenturnern wieder bestens hergerichtet und warten auf viele neue Besucher.
Nun heisst es nur noch Schuhe schnüren und via Burgenweg auf den Mannenberg pilgern.
Herzlichen Dank allen Helfern und Gönnern!
Stiftungsrat und Verein Burg Mannenberg
Die Einsatzequipe der BVS nach getaner Arbeit
Neuerrichtete Palisade auf dem Mannenberg
Blick von der Burg aus auf das "Untertanengebiet" Zweisimmen
Ritterliches Lanzenspiel
Die Brätelstelle ist bereit für die neue Wandersaison
Wie jedes Jahr trafen sich an einem der letzten Samstage im Jahr motivierte Vereinsmitglieder, um die flanierenden Besucher der Weihnachtsstimmung in Zweisimmen in mittelalterlichen Gewändern herzlich zu bewirten. Dem Verein wurde die spezielle Ehre zuteil, in Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro die Zweisimmer Dauergäste verköstigen zu dürfen. Hierfür wurde eine herzhafte Gerstensuppe angeboten, welche mit einem speziellen Mittelalterbrot abgegeben wurde. Die Suppe schien köstlich zu munden, denn nicht nur die Dauergäste, sondern auch viele der übrigen Besucher gönnten sich einen Teller des warmen Gerichts. Der leere Suppentopf am Ende der Weihnachtsstimmung war Beweis genug dafür, dass der grosse Hunger gestillt werden konnte.
Doch nicht nur das leibliche Wohl, sondern auch das Auge kam auf seine Kosten. In routinierter und flinker Art und Weise wurden zwei «mobile Burgen» erstellt und festlich geschmückt. Feuerstelle und Sitzgelegenheiten aus Stroh luden zum Verweilen ein und verbreiteten ein authentisches mittelalterliches Flair. Der Anlass war rundum gelungen. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.
Der Verein Burg Mannenberg wünscht allen frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr!
Die mittelalterlichen Suppenschöpfer vor ihren beiden mobilen Burgen
Obwohl die Witterung zweifelhaft war, versammelte sich am Samstagmorgen (23.7.) eine aufgeweckte Schar Jungvolk am Fusse des Mannenberges, darunter tapfere Junker und Knappen, dazu nicht minder beherzte und vortrefflich gekleidete Junkerinnen, Burgfräulein und Mägde. In der Tat trafen sie dort auf den Hofmeister und Hofleute, darunter hochwohlgeborene Damen, Ritter, Magister, Hauptmänner und fleissige Mägde. Mit Hilfe von, zugegebenermassen nicht mittelalterlichen, Nähmaschinen und fleissigen Händen wurde dem Jungvolk flink eine dem Anlass und der Zeit passende Gewandung übergezogen. Anschliessend wurde zu Fuss der Weg über den Mannenberg in Angriff genommen, wobei die Kinder sich auf eine Zeitreise in das Leben im Mittelalter begaben. Weiter gewährten die imposanten Gletschermühlen einen tiefen Einblick in noch viel frühere Zeiten, in welchen das Simmental von Gletschern bedeckt und geformt wurde. Mit Ritterspielen, einem kleinen Hoftanze und feinem Mittelaltergebäck kehrten alle wohlbehalten wieder in die Gegenwart zurück.
Ein Ritter und Minnesänger vom Mannenberg hat eigens dem Jungvolke, Junker und Junkerinnen einen vortrefflichen Reim als Rap vorgetragen:
D Gschicht vom Mannebärg
Äh alti Gschicht
Verzellt meh sich
Da isch eh Burg
Die weiss die Gschicht
Vo Wyt här
Sy die Leute cho
Und hei dr Wäg
Dür’s Simmetal gno
Da sy ganz früher
Ritter gsy
Es tapfers Völkli
Mit der by
Si hei mitbracht
Pfeffer, Salz und Öl
Derby si gsy Kaufmann, Ritter, Mönch
Und mängisch ou ä Löl
Die hei wohl da
ganz friedlich gläbt
Hei d‘z Vieh, Weid
Wald u d‘ Alpe pflägt
Es sy so gueti Zyte gsy
Doch mängisch göh ou die verby
Wenn Missgunscht, Niid und Striit
De Mächtige ke Rueh me git
Ä alte Wäg het
Über d‘ Alpe gfüehrt
Da het sich gwüss
Mängs Muultier grüehrt
So sinkt die Burg
Ine tiefe Schlaf
U ufem Mannebärg
Weide nume no Schaaf
Bis hüt wo Chind sy cho
Und die hei di Geschichte
Wieder füre gno
O Ho! O Ho!
Minnesänger Jean-Pierre
Die tapfere Heerschar kleiner und grosser Mittelalterleute
Wohlgelaunt reiste am Sonntag, 12. Juni, eine stattliche Schar mittelalterlich gekleideter Vereinsmitglieder nach Höfen im Stockental zum „Treffen dero Fründe vo der Burg zu Stocken“. Um die Jagdburg vor dem endgültigen Zerfall zu retten, soll sie in den nächsten Jahren saniert werden, ähnlich wie dies vor Jahren auf dem Mannenberg geschah. Beim Gasthaus „zur Kraftquelle“ traf sich die ganze Gästeschar. Nach Fanfarenklängen und einer Begrüssung durch den Präsidenten des „Vereins pro Ruine Jagdburg“, Stephan P. Kernen, wanderten alle gemeinsam hinauf zur Burg.
Dr. Armand Baeriswyl vom Archäologischen Dienst des Kantons Bern erläuterte den Besuchern in bildhafter Sprache die Entstehungsgeschichte der Burg mitsamt den wechselnden Besitzverhältnissen. Im Anschluss erklärte er die Baugeschichte und die geplanten Massnahmen zur Erhaltung der Ruine. Zurück im Gasthaus „zur Kraftquelle“ konnten alle bei Speis und Trank die Vorführungen und Tänze des Mittelaltervereins Bern bestaunen und den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Der Verein Burg Mannenberg bedankt sich herzlich für die Gastfreundschaft unserer Burggenossen und wünscht dem „Verein pro Ruine Jagdburg“ auf dem weiteren Weg bis hin zur erfolgreichen Sanierung alles erdenklich Gute. (VBM)
Volk und Honarabelste des Vereins Burg Mannenberg
Ruine Jagdburg
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