Zum Laubeggschloss gehörte auch eine Kapelle. Der Platz , wo sie stand, heisst noch heutigen Tags der Kapelliboden. Von der steilen Strasse, die über den Laubeggstalden führte, ist die Abzweigung, die von der Kapelle nach dem Schlosse führte, noch heute in Spuren sichtbar. Später, als in Zweisimmen eine Kirche stand, wurde diese Kapelle abgetragen. Die Arbeiter, die diese Abtragung zu besorgen hatten, fanden den felsigen Boden, auf dem sie gestanden hatte, schön abgeglättet. Als sie fertig waren, bemerkten sie ein kleines Männchen, das einen schweren irdenen Krug wegtrug und einen solchen Gestank zurück lies, dass sie sich entfernen mussten.